Der neue katholische Erzbischof Seouls, Chung Soon-taek, hat sich mit seiner ersten Weihnachtsbotschaft an die Glaubensgemeinschaft gewandt.
In dem am Dienstag veröffentlichten Schreiben hieß es, er bete für den Segen des Herrn für alle auf der Welt, die um Gnade bitten würden. Auch schloss er explizit die "Brüder und Schwestern" in Nordkorea ins Gebet ein.
Weiter schrieb er, dass noch unbekannt sei, wann die Covid-19-Pandemie vorüber sein werde. Er anerkannte die Herausforderungen, mit denen die Menschen konfrontiert seien. Die Pandemie habe auf jedem Feld in der ganzen Welt erhebliche Veränderungen hervorgerufen. Auch die Religion bilde hierbei keine Ausnahme.
Die Kirche müsse für ein Teilen und das Lindern von Armut und der Schmerzen der Nachbarn eintreten. Dies sei ein wichtiger Aspekt des Evangeliums, hieß es weiter.
Der 60-Jährige ist seit dem 8. Dezember der 14. Erzbischof von Seoul und Apostolischer Administrator Pjöngjangs.
Sein Vorgänger, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung, hatte 2018 seinen Rücktritt eingereicht. In dem Jahr war er 75 Jahre alt geworden. Ende Oktober dieses Jahres wurde sein Rücktritt angenommen.