Vier von zehn Bürgern in Südkorea haben im vergangenen Jahr literarische Bücher gelesen.

Das ergab eine Umfrage zur Literatur, die das Kulturministerium gemeinsam mit dem Koreanischen Kultur- und Tourismusinstitut durchführte. 

43 Prozent der Bürger lasen demnach letztes Jahr literarische Werke, und zwar im Schnitt 2,3 Bücher.

40,9 Prozent griffen zu Papierbüchern, während E-Books einen Anteil von 10,9 Prozent erreichten. Hörbücher folgten mit 5,2 Prozent. 

Je jünger man ist und je höher das Einkommen ist, desto größer ist laut der Umfrage die Erfahrung mit literarischen Büchern. 

Als Grund, keine literarischen Bücher zu lesen, nannten 35,7 Prozent, sie hätten keine Zeit dafür. 30,6 Prozent sagten, dass solche Bücher nicht interessant seien. Für 13,4 Prozent sei es schwierig, angemessene literarische Bücher auszuwählen. 

Für die Umfrage wurden 2.026 Literaturschaffende und 2.000 Bürger ab 15 Jahren im Zeitraum vom 28. September bis 16. November online befragt. Auch wurden landesweit 106 Literaturhäuser und 202 Literaturorganisationen befragt.