Der für zivile Angelegenheiten zuständige Chefberater im Präsidialamt, Kim Jin-kook, ist zurückgetreten.
Er habe am Dienstagmorgen sein Rücktrittsgesuch eingereicht, dem Präsident Moon Jae-in umgehend stattgegeben habe, teilte das Präsidialamt mit.
Hintergrund ist ein Medienbericht am Montag, nach dem Kims Sohn jüngst in einem Bewerbungsschreiben auf die berufliche Stellung seines Vaters hingewiesen habe. Dies soll er außerdem mit dem Versprechen verknüpft haben, dass der Vater im Falle einer Einstellung dem Unternehmen helfen würde.
Aus politischen Kreisen gab es umgehend Kritik am Verhalten des Sohnes, weil er auf unfaire Weise vom Status des Vaters profitieren wolle.
Der Sohn gestand seinen Fehler gegenüber dem Medienunternehmen unterdessen ein. Er müsse für einen Moment den Verstand verloren haben, da er den Job unbedingt haben wollte, wurde er zitiert.