Die Regierung erwägt angesichts der rapide steigenden Corona-Zahlen, die zulässige Personenzahl für private Treffen zu reduzieren und die Öffnungszeiten von Einrichtungen zu beschränken.
Ministerpräsident Kim Boo-kyum sagte heute bei einer Regierungssitzung zu Covid-19, die Regierung nehme die gegenwärtige Corona-Lage sehr ernst und wolle noch schärfere Maßnahmen zur sozialen Distanzierung treffen.
Damit deutete er an, dass die Regierung angesichts der rapide steigenden Zahl der Infizierten und der kritisch Erkrankten die stufenweise Rückkehr in einen normalen Alltag de facto aussetzen und die Schutzmaßnahmen wieder verschärfen will.
Es wird erwartet, dass striktere Bestimmungen am Freitag präsentiert und bis Jahresende für zwei Wochen gelten werden.
Im Gespräch sind die Reduktion der zulässigen Personenanzahl für private Treffen in der Hauptstadtregion von derzeit sechs auf vier und die Kürzung der Öffnungszeiten von häufig frequentierten Einrichtungen wie Restaurants und Cafés bis Mitternacht oder 22 Uhr.
Einige verlangen sogar deutlich härtere Maßnahmen. Demnach sollten sich nach 18 Uhr maximal zwei Personen privat treffen dürfen.