Die japanische Regierung will die südkoreanische Regierung weiter auffordern, die Friedensstatue für die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee vor dem früheren Sitz ihrer Botschaft in Seoul zu entfernen.
Die entsprechende Position teilte der japanische Chefkabinettssekretär Hirokazu Matsuno auf einer Pressekonferenz am Montag mit.
In der Einigung zwischen Japan und Südkorea von 2015 (über die Trostfrauenfrage) werde bestätigt, dass die südkoreanische Regierung die Besorgnis der japanischen Regierung in Bezug auf das Wohlergehen und die Würde ihrer diplomatischen Vertretung erkennen und Bemühungen um eine angemessene Lösung unternehmen werde, sagte er. Japan habe bisher mehrmals Südkorea zu einem angemessenen Vorgehen aufgefordert und werde dies auch künftig verlangen.
Die erste Friedensstatue in Gestalt eines Mädchens wurde am 14. Dezember 2011 anlässlich der 1.000sten Mittwochsdemonstration für die Lösung der Frage der Trostfrauen für das japanische Militär während des Zweiten Weltkriegs vor dem damaligen japanischen Botschaftsgebäude enthüllt. Seitdem wurden im In- und Ausland weitere Statuen aufgestellt. Mit Stand Oktober dieses Jahres gibt es 144 Friedensstatuen in Südkorea und 16 im Ausland.