Präsident Moon Jae-in hat aus Sorge vor der Einschleppung der Omikron-Variante des Coronavirus sofortige strengere Kontrollen bei der Einreise angeordnet.

Mit der Entscheidung habe Präsident Moon auf den Bericht eines ersten Omikron-Verdachtsfalls reagiert, teilte seine Sprecherin Park Kyung-mee am Dienstag mit.

Zwar müsse die neue Variante noch weiter untersucht werden. Es drohe aber eine kritische Phase beim Vorgehen gegen Covid-19, habe Moon gesagt. Er rief laut seiner Sprecherin zu einem äußerst entschlossenen Durchgreifen auf. Die Omikron-Taskforce der Regierung solle dabei im Zentrum stehen. 

Moon habe außerdem die schnelle Entwicklung eines Nachweisverfahrens für die Omikron-Variante sowie eine engere Zusammenarbeit mit dem Ausland und Diskussionen mit Experten gefordert.

Die Regierung hatte zuvor bekannt gegeben, dass es bei einem Ehepaar aus Incheon den Verdacht auf eine Omikron-Infektion gebe. Weitere Tests zur Bestätigung der Variante würden noch durchgeführt. Das Ehepaar habe Nigeria besucht. 

Die Regierung will eine ressortübergreifende Taskforce bilden, um Schutzmaßnahmen gegen eine Einschleppung der Omikron-Variante zu erörtern.