Die Außenminister Südkoreas und Tadschikistans haben sich darauf geeinigt, Synergiepotenzial besser zu nutzen.
Nach ihrer Einschätzung gebe es gute Entwicklungsmöglichkeiten, wenn Südkoreas Neue Nordpolitik und Tadschikistans Wirtschaftsentwicklungsplan miteinander kombiniert würden.
Wie das Außenministerium in Seoul am Dienstag mitteilte, kam Außenminister Chung Eui-yong am Montag (Ortszeit) in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe mit seinem Amtskollegen Sirodjiddin Muhriddin zu einem Gespräch zusammen.
Sie hätten vereinbart, durch eine konsequente Umsetzung der Neuen Nordpolitik Südkoreas ihre praktische Zusammenarbeit zu erweitern und vertiefen.
Hierfür sollen Kanäle für die Wirtschaftskooperation aktiver angezapft werden. Dies betrifft zum Beispiel die Kommunikation zwischen den Regierungen sowie den Unternehmen. Ein Ziel sei es, die Entwicklungszusammenarbeit in die Richtung voranzutreiben, dass Tadschikistan im öffentlichen Sektor und in der Industrie leistungsfähiger werde.
Südkorea bestimmte dieses Jahr Tadschikistan zu einem Schwerpunktland der Öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit (ODA). Nächstes Jahr soll in Duschanbe ein Büro der Koreanischen Agentur für internationale Kooperation (KOICA) eröffnet werden.
Tadschikistan hatte im Jahr 2015 eine Botschaft in Südkorea errichtet. Südkorea hatte im März dieses Jahres seine Botschaftsfiliale in Duschanbe zur formellen Botschaft aufgewertet.