Die Diskussion in einem parlamentarischen Unterausschuss über eine eventuelle Zulassung eines Ersatzdienstes für verdienstvolle Popkulturschaffende ist ergebnislos zu Ende gegangen.
In dem für Gesetzentwürfe zuständigen Unterkomitee des Verteidigungsausschusses wurde am Donnerstag über eine entsprechende Revision des Wehrdienstgesetzes beraten. Es handelt sich darum, dass wehrpflichtigen Mitgliedern der Pop- und Kulturszene, die das Prestige der Nation erhöhten, Begünstigungen wie ein Ersatzdienst gewährt werden. Deshalb wird die Vorlage als „BTS Gesetz“ bezeichnet.
Ein Vertreter des Verteidigungsausschusses sagte, dass die Befürworter und Gegner des Entwurfs unabhängig vom Regierungs- und Oppositionslager Kopf an Kopf gelegen hätten. Das Komitee habe beschlossen, öffentliche Meinungen anzuhören und weitere Diskussionen zu führen.
Wie verlautete, hätten einige Abgeordnete betont, es sei angemessen, angesichts des von BTS ausgelösten enormen wirtschaftlichen Effekts den Mitgliedern eine Ausnahme vom Wehrdienst zu gewähren.
Einige bezeichneten das aktuelle System als unfair, nach dem bei bestimmten Kunstwettbewerben im In- und Ausland den Preisträgern ein Ersatzdienst erlaubt ist. Sogar wurde verlangt, solche Ausnahmen vom Wehrdienst abzuschaffen.