Eine am Mittwoch geplante gemeinsame Pressekonferenz der Vizeaußenminister Südkoreas, der USA und Japans ist wegen einer Weigerung der japanischen Seite nicht zustande gekommen.
Entsprechendes sagte der südkoreanische Vizeaußenminister Choi Jong-kun bei einem Treffen mit Korrespondenten am Mittwoch (Ortszeit) in Washington.
Die japanische Seite habe noch vor dem trilateralen Gespräch der Vizeaußenminister die Position mitgeteilt, dass sie aufgrund des jüngsten Besuchs des südkoreanischen Polizeichefs auf den Felseninseln Dokdo der Pressekonferenz fernbleiben wolle. Anschließend habe man darin eingewilligt, dass die USA als Gastgeber des Dreiertreffens eine eigene Pressekonferenz abhalten und die Diskussionsergebnisse präsentieren würden, hieß es.
Die Vizeaußenminister Südkoreas, der USA und Japans hatten vor, im Anschluss an ihre Gespräche am Mittwoch am Sitz des US-Außenministeriums eine gemeinsame Pressekonferenz zu geben. Jedoch trat lediglich US-Vizeaußenministerin Wendy Sherman vor die Presse. Sherman erklärte, dass Differenzen zwischen Südkorea und Japan, die keinen Zusammenhang mit dem Treffen hätten, für die Änderung der Form der Pressekonferenz gesorgt hätten.
Einem hochrangigen Beamten des Außenministeriums in Seoul zufolge fand ein bilaterales Vizeaußenministertreffen zwischen Südkorea und Japan im Anschluss an das Dreiertreffen wie geplant statt.