Ministerpräsident Kim Boo-kyum will ein passendes Umfeld für die Raumfahrtentwicklung schaffen.
Das sagte der Premier am Montag bei einer Sitzung des nationalen Rats für Raumfahrt am Koreanischen Luftfahrtforschungsinstitut in Daejeon.
Kim wolle nach eigenen Angaben Venture- und Start-up-Unternehmen im Raumfahrtsektor aktiv fördern. Auch die Infrastruktur solle ausgebaut werden, indem beispielsweise Startrampen für Privatunternehmen gebaut würden.
Die Sitzung unter Kims Leitung war die erste, seit der Rat zum Kontrollturm für Raumfahrt und nationale Sicherheit aufgewertet worden war.
Der Premier merkte an, dass fortgeschrittene Länder nicht nur in ein Zeitalter der Raumfahrttechnologie einträten, sondern auch des Raumfahrtgeschäfts. Die südkoreanische Politik wolle Unterstützung leisten, damit ein unabhängiges und widerstandsfähiges Ökosystem für die Raumfahrt geschaffen werde.
Auch verkündete er den Plan des Landes, bis 2031 rund 170 öffentliche Satelliten sowie beständig Trägerraketen entwickeln zu wollen. Zudem sollten Wissenschaft und Industrie enger zusammenarbeiten und Denkfabriken das gemeinsame Ziel der Allerkundung unterstützen, hieß es weiter.