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Internationales

Klimagipfel in Glasgow zu Ende gegangen

Write: 2021-11-15 10:56:11Update: 2021-11-15 11:20:43

Klimagipfel in Glasgow zu Ende gegangen

Photo : KBS News

Die UN-Klimakonferenz COP26 ist am Samstag mit der Annahme des "Glasgow-Klimaabkommens" zu Ende gegangen.

Rund 200 Teilnehmerstaaten vereinbarten, die Kohlenutzung stufenweise zu reduzieren.

Bis 2025 sollen die Industriestaaten die Kosten für die Anpassung an den Klimawandel zur Hilfe für die Entwicklungsländer verdoppeln. Vor dem Gipfel wurde bekannt, dass die Industrieländer ihre Zusage nicht eingehalten haben, ab 2020 die Anpassung für den Klimawandel jährlich mit 100 Milliarden Dollar zu unterstützen.

Die Teilnehmerstaaten wurden zudem dazu aufgerufen, statt bis 2025 bereits bis Ende nächsten Jahres ihre nationalen Klimaschutzziele (NDC) für das Erreichen des Maximalziels des Pariser Klimaabkommens, das 1,5-Grad-Ziel, erneut vorzulegen.

In der Glasgow-Rahmenentscheidung wurden zudem Kohle und fossile Energieträger erstmals offiziell zum Auslaufmodell erklärt. Bisher wurden sie als Haupttreiber des Klimawandels bezeichnet.

Der Aufruf fiel allerdings wegen Widerstands von China und Indien schwächer aus als von anderen Ländern erhofft. Der Ausdruck, dass die Staaten ihre Bemühungen in Richtung eines Ausstiegs "aus der Kohlenenergie zügiger vorantreiben" wurde aufgegeben. Alternativ hieß es daher, dass die Nutzung von Kohlekraftwerken schrittweise verringert werden sollte.

Unterdessen unterzeichnete Südkorea mit etwa 40 weiteren Staaten eine Erklärung, nach der die Kohleentwicklung bis 2030 schrittweise reduziert werden solle.

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