Präsident Moon Jae-in hat beim APEC-Gipfel am Freitag die gegenseitige Anerkennung von Impfnachweisen vorgeschlagen.
Hierfür sollten konkrete und gemeinsame Standards geschaffen werden, sagte Moon bei dem von Neuseeland veranstalteten virtuellen Gipfel der asiatisch-pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft.
Wenn der Versand von Gütern und Reisen über die Grenzen erleichtert würden, würde dies bei der Rückkehr in ein normales Leben helfen, so Moon.
Damit nach der Pandemie die wirtschaftliche Erholung gelinge, seien Freihandel und ein multilaterales Handelssystem wichtig. Das Wachstum in der asiatisch-pazifischen Region hänge von Systemen ab, in denen jeder vom Freihandel profitieren könne.
Das Staatsoberhaupt erläuterte die Bemühungen seines Landes um eine fairere Verteilung von Corona-Impfstoffen, indem die Hilfe für einkommensschwache Länder erweitert worden sei. Südkorea habe rund 120 Länder mit medizinischer Ausrüstung im Wert von 180 Millionen Dollar unterstützt, sagte Moon.
Auch Südkoreas Umweltpläne stellte der Präsident vor. Dazu zählen die angestrebte Reduzierung der CO2-Emissionen bis 2030 um 40 Prozent verglichen mit dem Niveau von 2018, Klimaneutralität bis 2050 und der Kohleausstieg ebenfalls spätestens 2050.
Die Putrajaya Vision 2040 und die beim Gipfel erörterten Umsetzungspläne für mehr Kooperation, Solidarität und Inklusivität nannte Moon bedeutungsvoll.