Daniel Kritenbrink, Ministerialdirektor im US-Außenministerium für ostasiatische und pazifische Angelegenheiten, kommt heute mit hochrangigen Beamten der südkoreanischen Regierung zusammen.
Kritenbrink traf am Mittwoch im Anschluss an seinen Japan-Besuch zu einem dreitägigen Besuch in Südkorea ein.
Er kommt am Donnerstagvormittag mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Yeo Seung-bae, stellvertretender Minister für politische Angelegenheiten im Außenministerium, zu einem bilateralen Gespräch und einem Arbeitsessen zusammen.
Am Nachmittag ist ein Treffen mit Lee Seong-ho, dem stellvertretenden Minister für wirtschaftliche Angelegenheiten im Außenministerium, geplant. Kritenbrink wird darüber hinaus dem Ersten Vizeaußenminister Choi Jong-kun einen Höflichkeitsbesuch abstatten.
Wie verlautete, sei auch ein Treffen mit dem stellvertretenden Handelsminister, Jeong Dae-jin, vorgesehen.
In diplomatischen Kreisen richtet sich die Aufmerksamkeit auf den Grund, warum sich Kritenbrink bei seinem ersten Südkorea-Besuch nach dem Amtsantritt auch mit Zuständigen für Wirtschaftsdiplomatie und Handel trifft.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass im Zuge der Diskussion über Fragen der koreanischen Halbinsel Maßnahmen zur Wiederaufnahme des Dialogs, die Südkorea und die USA derzeit besprechen, darunter die Erklärung eines formellen Endes des Koreakriegs, zur Sprache gebracht werden.
Kritenbrink trat im September den Posten des Ministerialdirektors an. Er diente zuvor als leitender Direktor für asiatische Angelegenheiten beim Nationalen Sicherheitsrat, Vizebotschafter in China und Botschafter in Vietnam. Er gilt als ausgewiesener China-Kenner.