Das US-Verteidigungsministerium will an den Bedingungen für die Übergabe der vollen Befehlsgewalt an Südkorea festhalten.
Angestrebt wird, dass Südkorea auch im Kriegsfall den Oberbefehl über seine Truppen hat.
Dass der Transfer der operativen Führung, oder OPCON, weiterhin an bestimmte Voraussetzungen geknüpft sei, bestätigte am Mittwoch Pentagon-Sprecher John Kirby auf einer Pressekonferenz in Washington.
Auf die Frage, ob es zwischen beiden Seiten in der Frage Differenzen gebe, sagte Kirby, dass die Entscheidung über den Zeitpunkt und die Führungskapazitäten im Rahmen der Allianz getroffen werde.
Die Entscheidung über einen genauen Termin hätten weder US-Verteidigungsminister Lloyd Austin noch sein südkoreanischer Amtskollege getroffen.
Die Übergabe der Befehlsgewalt werde gemäß den Bedingungen erfolgen, wie sie bereits von beiden Seiten in den Plänen genannt worden seien.
Beide Länder würden als Allianz Schritte in diese Richtung unternehmen, hätten aber noch vieles zu bewerkstelligen, hieß es weiter.
Letzte Woche hatte der US-Kommandeur der US-Truppen in Korea, Paul LaCamera, Andeutungen gemacht, wonach es Änderungen an der auf Bedingungen fußenden Übergabe der Befehlsgewalt geben könne.