Nach chinesischen Angaben richten sich die Exportbeschränkungen für den Handel mit Harnstoff nicht gegen ein bestimmtes Land.
In Südkorea wird Harnstoff bereits knapp, weil sich Lieferungen aus China verzögern.
Das chinesische Außenministerium teilte der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap auf Anfrage am Dienstag schriftlich mit, dass mit den Korrekturen der Zollliste Management-Verbesserungen angestrebt würden.
Die hohe Nachfrage in Südkorea nach Harnstoff aus China werde sehr begrüßt. Mit Südkorea stehe man in Verhandlungen, um das Problem zu klären.
Südkorea bezieht rund zwei Drittel seines Harnstoffs aus China. Präsident Moon Jae-in hatte am Dienstag zugesichert, dass keine diplomatischen Anstrengungen gescheut würden, damit die Versorgung mit dem Rohmaterial sichergestellt wird.
Südkorea will sich vorrangig um die Lieferung von 18.000 Tonnen Harnstoff aus China kümmern. Darüber hinaus seien rund 30.000 Tonnen bei chinesischen Firmen bereits bestellt.
Dieselautos und Lkw benötigen Harnstofflösung für die Abgasreinigung.