Südkorea setzt sich nach Worten von Präsident Moon Jae-in nach Kräften für die Beschaffung von Harnstoff-Zusatz ein.
In Südkorea wurde das Beigemisch bereits knapp, da sich Lieferungen aus China wegen strengerer Zollkontrollen verzögern.
Die Regierung unternehme größte diplomatische Anstrengungen, um Ersatz zu beschaffen. Die Bevölkerung solle sich wegen des Engpasses keine zu großen Sorgen machen, sagte das Staatsoberhaupt am Dienstag in der Kabinettssitzung.
Die Behörden wies er an, Studien zu Erzeugnissen zu erstellen, bei denen das Land vom Ausland stark abhängig sei. Ziel sei der Aufbau eines Management-Systems, um angesichts Veränderungen in den internationalen Lieferketten Angebot und Nachfrage von Rohmaterialien besser erfassen zu können.
Die Behörden sollten zudem weitere Exporteure ausfindig machen und dafür Sorge tragen, dass Südkorea technologische Unabhängigkeit erreichen kann.
Südkorea bezieht rund zwei Drittel der benötigten Harnstofflösungen aus China.