Nach Einschätzung der Seuchenkontrollbehörden wird die Zahl der Corona-Infektionen bei den Teenagern aufgrund einer niedrigen Impfquote weiter steigen.
Son Young-rae, Sprecher des Gesundheitsministeriums, sagte heute, da die Impfquote (bei den Teenagern) sehr niedrig sei, habe sich keine Immunität aufgebaut.
Im Zuge der stufenweisen Rückkehr zur Normalität werde das Ansteckungsrisiko unvermeidlicherweise steigen. Die Zunahme der Patientenzahl bei den Teenagern werde sich fortsetzen, warnte er.
Son wies darauf hin, dass in Ländern, die früher als Südkorea Schritte zurück zur Normalität unternommen hatten, die Infektionsrate bei den Jugendlichen kontinuierlich steige. Zugleich rief er auf, sich impfen zu lassen.
Bis Dienstag haben 27,8 Prozent der Einwohner im Alter von 12 bis 15 Jahren einen Impftermin gebucht.
Die Behörden zwängen derzeit zwar die Teenager nicht zur Impfung. Jedoch werde aus medizinischer Sicht davon ausgegangen, dass die Vorteile einer Impfung das Infektionsrisiko überwögen, betonte Son.