Staatspräsident Moon Jae-in ist in Rom mit Papst Franziskus zusammengekommen.
Das Präsidialamt in Seoul teilte mit, bei seinem offiziellen Besuch habe Moon gesagt, dass ein wichtiger Anlass für den Frieden auf der koreanischen Halbinsel geschaffen würde, sollte der Papst Nordkorea besuchen können. Die Koreaner hegten große Hoffnung hierfür.
Darauf habe Papst Franziskus geantwortet, dass er gerne für den Frieden dorthin reisen würde, um den Koreanern zu helfen, sollte eine offizielle Einladung vorliegen. Die Süd- und Nordkoreaner seien Brüder und Schwestern, die dieselbe Sprache sprächen, so das Blaue Haus in Seoul.
Moon und Papst Franziskus hätten sich ebenfalls über globale Anliegen sowie Covid-19 und den Klimawandel ausgetauscht, hieß es weiter.
Präsident Moon traf am gestrigen Donnerstag in Rom, die erste Station seiner neuntägigen Europareise, ein.
Am Samstag und Sonntag wird Moon am G20-Gipfel in der italienischen Hauptstadt teilnehmen.
Er wird dabei mit den Regierungs- und Staatschefs über internationale Kooperationsmöglichkeiten für eine inklusive und nachhaltige Erholung und den Wiederaufbau diskutieren und auch mit einigen Kollegen bilaterale Gespräche führen.
Im Anschluss daran wird Moon nach Großbritannien reisen, um am 1. und 2. November in Glasgow an der UN-Klimakonferenz (COP26) teilzunehmen.
Wie verlautete, werde er dort das strengere Ziel Südkoreas präsentieren, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 40 Prozent gegenüber dem Niveau von 2018 zu reduzieren.
Danach wird Moon zu einem Staatsbesuch in Ungarn weiterreisen. Dort ist ein Gipfeltreffen mit den Spitzen der Visegrád-Gruppe aus Tschechien, Slowakei, Polen und Ungarn geplant.
Der Präsident wird am 5. November in Südkorea zurückerwartet.