Die Regierung hat am Mittwoch die dritte Sitzung des sogenannten Unterstützungsausschusses für die Rückkehr zur Normalität abgehalten.
Dabei wurde beschlossen, die Regeln zur sozialen Distanzierung mit den vollständig Geimpften im Zentrum zu lockern.
Vereinbart wurde, für den Zugang zu Einrichtungen mit hohem Infektionsrisiko zeitlich befristet ein System zum Impfnachweis und der Bestätigung eines negativen Corona-Tests, den sogenannten Impfpass, einzuführen.
Die Neugestaltung der Corona-Regeln ab 1. November soll in drei Phasen stufenweise erfolgen. Berücksichtigt wurde, dass in vielen Ländern nach starken Lockerungen der Corona-Regeln die Fallzahlen drastisch gestiegen sind.
Beschlossen wurde, dass die Beschränkung der Öffnungszeiten von häufig frequentierten Einrichtungen landesweit gleicherweise aufgehoben wird.
In einem ersten Schritt werden die Öffnungszeiten von einigen Hochrisikoeinrichtungen wie Bars und Klubs nur bis Mitternacht verlängert. Je nach den Auswirkungen soll anschließend darüber entschieden werden, ob die Einschränkung im nächsten Öffnungsschritt aufgehoben werden kann.
Zu einigen Punkten konnte aber noch keine Einigung erzielt werden. Diese sollen später erneut erörtert werden. Dazu zählen die Begrenzung der Teilnehmerzahl für private Zusammenkünfte und die Festlegung von Einrichtungen, für die der Impfpass eingeführt werden soll.
Die Umsetzungspläne für die stufenweise Rückkehr zur Normalität werden nach einer Ergänzung am Freitag endgültig festgelegt und präsentiert.