Nach Angaben der südkoreanischen Gesundheitsbehörden könnte die Verbreitung der hoch ansteckenden Delta-Variante von COVID-19 eingedämmt werden, wenn man bei über 85 Prozent der Bevölkerung einen vollständigen Impfschutz erreiche.
Kwon Jun-wook, stellvertretender Direktor desHauptquartiers für Krankheitskontrolle, sagte am Donnerstag, dass der Anteil der vollständigen Impfungen zu einer 80-prozentigen Herdenimmunität führen werde. Erreiche man diesen Prozentsatz, sei damit die theoretische Grundlage geschaffen, die Delta-Mutation ohne Maskenregeln, Versammlungsverbote und Betriebseinschränkungen für Einrichtungen unter Kontrolle zu halten.
Der Anstieg der vollständig Geimpften bedeute, dass das zuverlässigste Mittel der sozialen Distanzierung an Stärke gewinne. Mit einer steigenden Impfrate werde die Herdenimmunität erreicht, wodurch die Pandemie eingedämmt und schließlich die Fallzahlen sinken würden, so Kwon.
Dank der aktiven Teilnahme der Bevölkerung und des Einsatzes der in vorderster Linie stehenden Beschäftigten konnte die Impfquote des Landes stark ansteigen. Nach dem derzeitigen Stand werde man den gegenwärtigen Rückgang der Covid-19-Patienten weiter halten können, hieß es weiter.