Südkorea will seinen CO2-Ausstoß bis 2030 offenbar stärker als bislang geplant auf 40 Prozent des Standes von 2018 verringern.
Das berichtete Kim Young-hoon, ein hoher Beamter im Umweltministerium, am Dienstag im Parlament. Ihm zufolge überprüfe die Regierung eine Senkungsrate von 40 Prozent.
Ursprünglich war eine Senkung um 35 Prozent anvisiert worden. Dieser Zielwert wird auch im Grundlagengesetz für grünes Wachstum genannt, das die Nationalversammlung im August beschlossen hatte.
Laut dem Beamten würden in den Überlegungen über die Klimaziele verschiedene Faktoren berücksichtigt. So würde die Situation im In- und Ausland in Betracht gezogen, aber auch die einzelnen Sektoren würden auf ihr Einsparpotenzial hin untersucht, hieß es.
Das Umweltministerium will sein NDC, oder eigene Klimaziele, binnen Jahresfrist vorstellen. Auch die verschiedenen Szenarien, wie Südkorea bis 2050 klimaneutral werden kann, sollen dann feststehen.