Staatspräsident Moon Jae-in und die südkoreanische Boyband BTS haben den Vereinten Nationen in New York gemeinsam ein Interview gegeben. 

In dem Interview, das die UN-Untergeneralsekretärin für globale Kommunikation Melissa Fleming gleich nach der Eröffnung des ranghohen Gesprächs für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) am Montag in New York führte, betonte Präsident Moon unter anderem die Wichtigkeit der Rolle der künftigen Generation. 

Moon sagte, die Ziele für nachhaltige Entwicklung seien vor allem für die künftige Generation wichtig. Sie solle aktiv ihre Meinungen präsentieren. Die Boyband BTS gebe durch ihre Musik der jungen Generation, die insbesondere an der Verbreitung von COVID-19 litten, Botschaften der Hoffnung und Empathie weiter. Die Mitglieder der Band könnten die jungen Generation zu einer aktiveren Rolle animieren, so Moon. 

Das südkoreanische Staatsoberhaupt ergänzte, Südkorea habe sich in einem halben Jahrhundert zu einer Industrienation entwickelt. Für das Land seien die nachhaltigen Entwicklungen ebenfalls umso wichtiger zur Bewältigung von Aufgaben wie die Armut bei Senioren, Beschränkungen sozialer Aktivitäten der Frauen sowie die durch die COVID-19 verursachte Ungleichheit. 

Auf die Frage, warum die Ziele für nachhaltige Entwicklung für die Welt sowie für BTS wichtig seien, antwortete das Mitglied RM, es seien gemeinsame Ziele für die gegenwärtige sowie künftige Generation, so dass eine Balance zwischen ihnen geschaffen werde und sie ausgeglichen in Profite kommen könnten. BTS könne eine Brückenfunktion zwischen beiden Generationen spielen, hieß es. 

RM fügte hinzu, von den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) versuche er vor allem, durch Beiträge in sozialen Netzwerken auf Ziele im Hinblick auf die Rassendiskriminierung aufmerksam zu machen.