Das Verteidigungsministerium hat heute den mittelfristigen Verteidigungsplan für den Zeitraum 2022 bis 2026 präsentiert.
In dem letzten in der Moon Jae-in-Regierung erstellten Plan dieser Art sind 14,5 Billionen Won (12,5 Milliarden Dollar) mehr Finanzmittel als im letztes Jahr veröffentlichten mittelfristigen Plan für 2021 bis 2025 vorgesehen. Der Schwerpunkt liegt auf der Stärkung der Militärkraft für die Vervollständigung der Verteidigungsreform 2.0.
Das Verteidigungsbudget soll demnach im Jahr 2024 63,4 Billionen Won (54,6 Milliarden Dollar) betragen, damit wird erstmals die Schwelle von 60 Billionen Won übertroffen. Der Haushalt soll 2025 auf 67 Billionen Won (57,7 Milliarden Dollar) steigen und 2026 erstmals über 70 Billionen Won (60 Milliarden Dollar) liegen. Im Jahresschnitt wird das Budget um 5,8 Prozent wachsen.
Das Ministerium will angesichts der Abschaffung der Raketenrichtlinien zwischen Südkorea und den USA im Mai Raketen mit größerer Zerstörungskraft und Präzision entwickeln.
Die Marine will ein Kommando einer sogenannten Aufgabenflotte (task fleet) und ein Luftfahrtkommando gründen und sich drei weitere Aegis-Zerstörer sichern. Auch wird ein neuer Zerstörer mit 6.000 Tonnen Verdrängung entwickelt. Ein leichter Flugzeugträger, der Anfang der 2030er Jahre in Dienst gestellt wird, wird das Flaggschiff des Kommandos der Flotte.