Eine Gruppe von Schülern in Seoul hat aufgerufen, die Friedensstatue zum Gedenken an die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee in Berlin-Mitte dauerhaft zu erhalten.
Eine entsprechende Botschaft übermittelten sie, nachdem das Bezirksamt Mitte am Dienstag eine Verlängerung der Aufstellungsfrist für die Friedensstatue um ein Jahr beschlossen hatte.
Der Seouler Bezirk Seongbuk teilte mit, dass sein Leiter Lee Seung-ro und sieben Schülerinnen und Schüler der Gyeseong Oberschule dies am Mittwoch bei einer Veranstaltung vor einer Friedensstatue getan hätten. Sie sind Mitglieder eines Klubs zum Schutz der Friedensstatuen.
Lee sagte, dass die Entscheidung für die Südkoreaner ein wenig bedauerlich sei, die auf einen dauerhaften Erhalt der Statue hofften. Er äußerte die Hoffnung, dass die Friedensstatue in Berlin für immer stehen bleiben könne.
Die Schülergruppe bat die Bürger und Beamten der 16 Städte in sechs Ländern, in denen eine Friedensstatue aufgestellt ist, diese gemeinsam zu beschützen. Sie wolle sich für die Bekanntmachung der Bedeutung der Friedensstatuen im Ausland einsetzen, damit sie ein Jahr später eine Nachricht über den dauerhaften Erhalt der Statue in Berlin hören könne, hieß es.