Das Verfassungsgericht hat eine Petition zu koreanischen Kriegsverbrechern abgelehnt.

Es geht um Koreaner, die zur Kolonialzeit vom japanischen Militär eingezogen und später als Kriegsverbrecher verurteilt wurden.

Die Kläger fordern eine Entschädigung, weil die Regierung mit ihrer Missachtung der Angelegenheit grundlegende Menschenrechte der ehemaligen Soldaten verletzt habe.

Das Gericht begründete die Ablehnung damit, dass vor einem internationalen Tribunal verurteilte Kriegsverbrecher der Klasse B und C nicht mit Strahlenopfern oder Opfern der Sexsklaverei verglichen werden könnten.

Die Petition war bereits vor sieben Jahren eingereicht worden. Das Gericht sollte prüfen, ob es verfassungsgemäß sei, dass die Regierung den Fall wissentlich ignoriere. Vier Richter hatten tatsächlich eine Verfassungsverletzung erkannt, fünf lehnten den Antrag ab.