Der Chef der Seouler Erziehungsbehörde, Cho Hee-yeon, hat sich gegen Vorwürfe einer Anti-Korruptionsbehörde gewehrt.
Das Büro zur Ermittlung von Korruption bei hochrangigen Beamten wirft ihm Günstlingswirtschaft im Zusammenhang mit der Wiedereinstellung von entlassenen Lehrern vor.
Chos Anwalt Lee Jae-hwa erklärte am Montag, dass die Antikorruptionstelle ausschließlich auf der Grundlage von Meinungen der Staatsanwaltschaft zu ihrer Schlussfolgerung gelangt sei.
Jedoch müssten Anwälte und Staatsanwälte gleichermaßen die Gelegenheit haben, ihre Meinungen vorzutragen. Jedoch habe lediglich der leitende Staatsanwalt Kim Seong-mu in dem Verfahren seine Sicht der Dinge darlegen können. Daher müsse ein Ausschuss eingesetzt werden, der die Entscheidung überprüft.
Zuvor am Montag hatte ein mit Anwälten und Wissenschaftlern besetzter Überprüfungsausschuss der Behörde seine Einschätzung bekannt gemacht, dass Cho wegen einer unlauteren Einflussnahme und Druckausübung für die Wiedereinstellung von fünf Lehrern angeklagt werden müsse.