Die afghanischen Helfer und ihre Familien sind am Donnerstag in Südkorea eingetroffen.
Die Ortskräfte hatten Südkorea bei seinen Operationen und Projekten in Afghanistan unterstützt. Insgesamt 378 Afghanen landeten gegen 16.30 Uhr am Flughafen Incheon. Darunter befinden sich auch rund 180 Kinder, die jünger als zehn Jahre sind.
Insgesamt 391 Schutzsuchende seien nach Angaben des Außenministeriums am Mittwoch im Zuge von zwei Operationen von Kabul nach Islamabad gebracht worden. 13 Personen hätten aus Platzgründen zunächst nicht mitfliegen können und würden später in Südkorea eintreffen.
Die Afghanen hatten in der südkoreanischen Botschaft, im koreanischen Krankenhaus oder im Berufsbildungszentrum in Bagram gearbeitet. Auch Kräfte, die das Wiederaufbauteam in Charikar unterstützt hatten, konnten ausgeflogen werden.
Die Afghanen, die Südkorea nicht als Flüchtlinge, sondern verdienstvolle Helfer aufnimmt, werden zunächst in einem Fortbildungszentrum in Jincheon in der Provinz Nord-Chungcheong unterkommen. Dort werden sie Koreanisch lernen und mit der Landeskultur vertraut gemacht.
Vor der Fahrt nach Jincheon mussten sich alle aus der Gruppe einem Coronatest unterziehen. Auf das Testergebnis warteten sie in einem Hotel in Gimpo in der Gyeonggi-Provinz und fuhren heute gegen 8 Uhr in Richtung Jincheon ab.