Die aus Kasachstan zurückgebrachten sterblichen Überreste des Unabhängigkeitskämpfers General Hong Beom-do werden am Mittwoch auf dem Nationalfriedhof Daejeon beigesetzt.
Die Regierung wird heute Vormittag eine Zeremonie hierfür veranstalten.
Dabei wird Erde aus der früheren Grabstätte des Generals in Qysylorda in Kasachstan, die Präsident Qassym-Schomart Toqajew bei seinem Staatsbesuch in Südkorea übergab, zusammen mit Erde der Republik Korea gestreut.
Präsident Moon Jae-in verlieh am Dienstag dem Unabhängigkeitskämpfer posthum die Medaille der Republik Korea, die höchste Klasse der Verdienstorden für die Staatsgründung.
Hong wurde 1868 in Pjöngjang geboren. Er war ein bekannter Jäger in der Provinz Süd-Hamgyeong gewesen, bevor er sich dem bewaffneten Kampf gegen Japan anschloss.
Er wanderte 1919 nach Gando (Jiandao) in China und brachte als Kommandeur der Koreanischen Unabhängigkeitsarmee der japanischen Besatzungsarmee in mehreren Schlachten empfindliche Niederlagen bei, darunter im Gefecht von Fengwudong im Jahr 1920.
Mit seinen Truppen floh er 1921 in die Sowjetunion. Im Zuge der von Stalin veranlassten Deportation von ethnischen Koreanern zog Hong im Jahr 1937 nach Kasachstan. Er starb 1943 in der dortigen Stadt Qysylorda.