Das US-Pharmaunternehmen Moderna hat sich laut der südkoreanischen Regierung für den Lieferverzug bei seinem Corona-Impfstoff entschuldigt. 

Die Firma habe versprochen, im August und September mehr Dosen als vorher angekündigt auszuliefern. 

Entsprechende Ergebnisse der Diskussionen zwischen einer Regierungsdelegation und Moderna gab das Gesundheitsministerium am Dienstag vor der Presse bekannt. Die Delegation hatte am 13. August die Zentrale von Moderna in den USA besucht und über den jüngsten Lieferverzug und Maßnahmen zur Versorgungsstabilisierung beraten.

Die Regierung hatte eine vierköpfige Delegation unter Leitung von Vizegesundheitsminister Kang Do-tae in die USA geschickt, um bei Moderna angesichts dessen plötzlichen Ankündigung der Verringerung der geplanten Liefermenge Bedauern zu äußern. 

Wie verlautete, habe sich Moderna für die durch den Lieferverzug verursachten Schwierigkeiten bei der Regierung und den Bürgern Südkoreas entschuldigt. Die Firma habe versprochen, mehr Dosen als die bereits Südkorea mitgeteilte Menge im August und September zu liefern und ihr Bestes zu tun, um Lieferungen im September vorziehen zu können. Sie wolle bis zum Wochenende die südkoreanische Seite über konkrete Liefertermine unterrichten. 

Der US-Hersteller hatte Anfang August Südkorea mitgeteilt, dass er aufgrund von Laborproblemen weniger als die Hälfte der ursprünglich für August vorgesehenen 8,5 Millionen Impfdosen liefern könne.