Die Präsidentschaftsbewerber der Minjoo-Partei Koreas sind am Mittwoch zur ersten Fernsehdebatte angetreten, nachdem sie den Stopp einer Diffamierungskampagne gegeneinander erklärt hatten.
Bei der Fernsehdebatte beim Sender KBS debattierten die Bewerber, ohne dabei allzu heftig aneinander zu geraten.
Park Yong-jin und Chung Sye-kyun sagten in Bezug auf das Wahlversprechen von Lee Jae-myung über ein Grundeinkommen und ein bedingungsloses Wohnen, dass hierfür die Mittel fehlten und dies in der Realität nicht umsetzbar sei.
Lee, Gouverneur der Provinz Gyeonggi, konterte, wer es tun wolle, könne es schaffen. Er werde seine praktische Erfahrung in der Politik gut nutzen und Finanzmittel besorgen.
In Bezug auf Streitigkeiten über eine eventuelle Verschiebung gemeinsamer Militärübungen mit den USA teilten viele Bewerber die grundsätzliche Position mit, dass sie die Entscheidung der Regierung respektieren würden.
Hinsichtlich der Beziehungen zu Japan herrschte die Meinung vor, dass man Fragen zur Vergangenheit und die Diplomatie voneinander getrennt behandeln sollte.