Finanzminister Hong Nam-ki rechnet mit Auswirkungen der vierten Corona-Welle auf die Wirtschaft.
Die Folgen der gestiegenen Infektionszahlen würden ab diesem Monat in wichtigen Wirtschaftsindikatoren eingepreist werden, sagte der Minister am Donnerstag auf einer Sitzung zur Wirtschaftslage am Regierungskomplex in Seoul.
Realwirtschaftliche Indikatoren deuteten zwar weiter auf eine Erholung hin, dies aber in begrenztem Maße.
Er wies auf den Exportzuwachs von 46,4 Prozent in den ersten zehn August-Tagen und den Anstieg der Zahl der Arbeitsplätze um 542.000 im Juli hin. Auch seien im Juli die Kreditkartenausgaben um 7,9 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen.
Dennoch sei es unvermeidlich, dass sich der Anstieg der Corona-Infektionszahlen im August bald in den Daten widerspiegele. Die Beamten sollten alles daran setzen, den Einfluss so gering wie möglich zu halten und den Erholungstrend aufrechtzuerhalten.
Er bekräftigte, dass bis Ende des kommenden Monats 90 Prozent der Covid-19-Zahlungen für die Allgemeinheit und kleine Unternehmen ausgezahlt würden. Auch gebe es Bemühungen, um den Kleinunternehmern noch in diesem Monat Notkredite in Höhe von sechs Billionen Won oder 5,2 Milliarden Dollar zu gewähren, so der Minister.