Die internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat laut Berichten einen Südkoreaner in ihre Expertengruppe zur geplanten Ableitung von radioaktivem Kühlwasser aus dem Fukushima-Reaktor ins Meer aufgenommen.
Die IAEA befinde sich laut Angaben aus diplomatischen Kreisen zurzeit in der Endphase der Bildung des elfköpfigen Gremiums. Eine Bekanntgabe solle bald erfolgen.
Demnach werde Kim Hong-suk vom Koreanischen Institut für Nuklearsicherheit (KINS) unter den Kontrolleuren sein. Auch Experten aus den USA, Frankreich und China würden in dem Gremium mitarbeiten.
Seoul hatte die IAEA gebeten, einen Experten in den Ausschuss entsenden zu dürfen. Dies wurde damit begründet, dass Südkorea von den Folgen der Entsorgung des kontaminierten Kühlwassers direkt betroffen sei.
Unterdessen habe Tokio noch nicht auf die Bitte Seouls reagiert, zusätzlich ein bilaterales Beratungsgremium zu der Angelegenheit einzusetzen.