Das Koreanische Atomenergie-Forschungsinstitut (KAERI) ist zwölf Tage lang einem Cyberangriff ausgesetzt gewesen, hinter dem vermutlich Nordkorea steckt.
Das habe der Geheimdienst NIS am Donnerstag bei einer Sitzung des parlamentarischen Geheimdienstausschusses offenbart, teilten Kim Byeong-ki, Abgeordneter der Regierungspartei, und Ha Tae-keung, Parlamentarier der Partei Macht des Volks, mit.
Der Geheimdienst teilte mit, dass die Schäden durch Angriffe von staatlich geförderten Hackergruppen in der ersten Hälfte dieses Jahres um neun Prozent gegenüber der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres zugenommen hätten.
Ha sagte, dass das KAERI den Schaden am 1. Juni gemeldet habe, und dass derzeit eine Untersuchung stattfinde. Das Institut sei etwa zwölf Tage lang Angriffen Nordkoreas ausgesetzt gewesen.
Der Nachrichtendienst vermutete, dass Nordkorea Drahtzieher des Hackerangriffs gewesen sei. Wichtige technische Daten seien nicht durchgesickert, habe die Behörde mitgeteilt.