Ministerpräsident Kim Boo-kyum hat vor der Nichteinhaltung der Regeln zur Corona-Eindämmung gewarnt.
Die neue Durchführungsverordnung zum Gesetz zur Verhütung von Infektionskrankheiten trete am Donnerstag in Kraft, sagte Kim bei einer Sitzung zur Überprüfung der Corona-Schutzmaßnahmen in der Hauptstadtregion am Dienstag.
Es werde ein sogenanntes „One-Strike-Out“-System gelten. Demnach könne ein einziger Verstoß zu einem zehntägigen Geschäftsverbot führen, betonte Kim.
Kim bat die Betriebe um ihre aktive Kooperation. Man sei sich im Klaren darüber, dass kleine und mittlere Unternehmen sowie Kleinunternehmer eine schwierige Zeit durchmachten. Andere Wege könnten aber erst dann beschritten werden, wenn der Kampf gegen die Infektionskrankheit gewonnen sei, sagte er.
Der Ministerpräsident unterstrich, dass der Effekt der in der letzten Woche vorgelegten Sondermaßnahmen zur Seucheneindämmung in der Hauptstadtregion davon abhänge, wie diese vor Ort umgesetzt würden.
In Bezug auf die Covid-19-Ausbreitung in letzter Zeit hieß es, dass neben dem steigenden Ausbreitungstempo die Ausbrüche von Virusvarianten in der Hauptstadtregion auffällig seien. Zudem befänden sich drei von zehn Neupatienten in ihren Zwanzigern.