Der Gouverneur der Provinz Gyeonggi, Lee Jae-myung, hat seine Präsidentschaftsbewerbung erklärt.
In Umfragen zu möglichen Kandidaten der regierenden Minjoo-Partei Koreas liegt er in Führung.
Lee machte heute seine Bewerbung in einem vorher aufgezeichneten Video in sozialen Netzwerkdiensten wie Facebook und auf YouTube offiziell bekannt. Darin betonte er, dass die Wirtschaft oberste Priorität genieße.
Er nannte Verbesserungen der Infrastruktur und eine Restrukturierung der Wirtschaft als Aufgaben. Denn dies würde Investitionsgelegenheiten schaffen und die Tür zum nachhaltigen und fairen Wachstum öffnen.
Sollte er Staatspräsident werden, wolle er umgehend eine starke Konjunkturpolitik einleiten, die aus der Krise eine Ära der Chancen für wirtschaftliche Erholung machen würde.
Auch wolle er diesen Übergang für die Schaffung eines zukunftsorientierten Wirtschafts- und Industriesystems nutzen, die Zahl hochwertiger Arbeitsplätze steigern und finanzpolitisch die Grundlagen für einen universellen Wohlfahrtsstaat legen.
Lee wies auf Ungleichheit und Polarisierung als die Hauptursachen für die gegenwärtige Krise hin und unterstrich die Wichtigkeit eines Wohlstands für alle und fairen und gerechten Wettbewerbs.
Als wichtige Themen nannte er die Deregulierung, Förderung von Wissenschaft und Technologie, Unterstützung für Künstler und die Schaffung eines Systems für Friedenswirtschaft auf der koreanischen Halbinsel.