Die Diskussionen über ein Gesetz zur Erweiterung des Systems für Ersatzfeiertage auf alle gesetzlichen Feiertage in einem parlamentarischen Unterkomitee sind erfolglos verlaufen.
Der Ausschuss für öffentliche Verwaltung und Sicherheit berief am Mittwoch und auch am Donnerstag sein Unterkomitee für die Überprüfung von Gesetzentwürfen ein. Der Unterausschuss konnte jedoch einen eventuellen Widerspruch des Gesetzentwurfs zum gültigen Gesetz zu Arbeitsstandards nicht auflösen und beschloss, die Beratung nächste Woche fortzusetzen.
Es heißt, dass die Vorlage im Widerspruch zum Gesetz zu Arbeitsstandards stehen könnte, das keinen bezahlten Jahresurlaub für Betriebe mit weniger als fünf Mitarbeitern vorsieht. Grund ist, dass mit dem Entwurf Ruhetage pauschal festgelegt werden.
Der Verwaltungsausschuss will am 22. Juni den Unterausschuss erneut einberufen, um die Vorlage zu verabschieden.
Die regierende Minjoo-Partei Koreas hatte die Absicht mitgeteilt, dafür zu sorgen, dass das neue Gesetz bereits ab dem Unabhängigkeitstag am 15. August gelten wird. Da sich das Oppositionslager grundsätzlich nicht gegen mehr Feiertage ausspricht, gilt die Billigung des Gesetzes noch im Juni weiterhin als sehr wahrscheinlich.
Die Vorlage sieht vor, dass die Gewährung eines Ersatzruhetags im Falle eines gesetzlichen Feiertags an einem Samstag oder Sonntag auf weitere Feiertage erweitert wird. Derzeit gilt die Regelung lediglich für das Mond-Neujahr, den Kindertag und den Erntedankfesttag Chuseok.