Verteidigungsminister Suh Wook hat am Mittwoch am achten ASEAN-Verteidigungsministertreffen-Plus (ADMM-Plus) teilgenommen.
Beim virtuell abgehaltenen Treffen habe Suh neben dem Meinungsaustausch über das internationale Sicherheitsumfeld auch um die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für Fortschritte im Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel gebeten, teilte das Verteidigungsministerium in Seoul mit.
Suh sagte, dass sich inmitten der Ausbreitung von Covid-19 Ungewissheiten in der Region, darunter ein intensiver strategischer Wettbewerb der Länder und nicht-traditionelle Sicherheitsbedrohungen verschärften.
Er forderte, ein Prinzip der Achtung vor den internationalen Normen zu etablieren, das das Völkerrecht und die universellen Werte der Menschheit widerspiegele. Die aktuelle Situation in Myanmar müsse auch auf eine Weise gelöst werden, bei der die universellen Werte der Menschheit wie die Freiheit und Menschenrechte respektiert würden. Gewalt gegen Zivilpersonen könne aus keinem Grund gerechtfertigt werden, betonte Suh.
Suh bat zudem um die Unterstützung und Kooperation der internationalen Gemeinschaft, damit die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel verwirklicht und ein dauerhafter Frieden geschaffen werden können. Dabei wies er darauf hin, dass die Staatschefs Südkoreas und der USA durch ihren Gipfel im Mai zu einem Konsens für Fortschritte im Friedensprozess auf der Halbinsel gelangt seien.
Am ADMM-Plus nahmen die Verteidigungsminister der zehn ASEAN-Mitgliedsstaaten und von acht weiteren Ländern, einschließlich Südkoreas, der USA, Chinas und Japans, teil.