Eine pro-nordkoreanische Zeitung hat betont, dass die nordkoreanische Arbeiterpartei weiterhin nach einer baldigen Wiedervereinigung des Vaterlandes strebe. 

Damit wies „Choson Sinbo“, das Organ der pro-nordkoreanischen Koreanergemeinde in Japan, die Auffassung zurück, dass Nordkorea den Willen für die Wiedervereinigung aufgegeben habe. 

In einem Artikel wurde kritisiert, dass einige Menschen die von Nordkorea angestrebte „Nation Zuerst-Philosophie“ als solche im Gegensatz zur Wertschätzung des Volks willkürlich interpretierten und von Veränderungen des Kurses und der Politik sprächen. Solche Menschen sähen über den Willen der Partei, der Regierung und der Menschen Nordkoreas hinweg. 

Die Position zu den Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea und Lösungen für die Probleme des Volks seien durch die historischen Erklärungen zwischen Nord und Süd festgelegt worden. Der Weg zum Aufbau eines starken sozialistischen Staates mit der hochgehaltenen Fahne für die Nation Zuerst-Philosophie stehe überhaupt nicht im Widerspruch zum Kampf für die Lösung der Probleme des Volks, betonte die Zeitung. 

Die Zeitung verteidigte zudem die Stärkung der Militärkraft Nordkoreas als Mittel für die Wiedervereinigung. Die unaufhaltsame Stärkung der nationalen Verteidigungsfähigkeit stelle eine praktische Kraft dar, um ausländische Kräfte, die Hauptschuldigen für die Teilung und den Krieg, im Zaum zu halten, den Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu gewährleisten und die Wiedervereinigung zu beschleunigen, hieß es.