Präsident Moon Jae-in hat am Freitag den Nachrichtendienst National Intelligence Service (NIS) besucht. 

Moon sagte dort, dass durch eine vollständige Revision des NIS-Gesetzes die Institutionalisierung von Reformen erzielt worden sei. Der NIS werde nie wieder zur Vergangenheit zurückkehren.

Die entsprechende Äußerung machte der Staatschef laut seiner Sprecherin Park Kyung-mee, als Geheimdienstchef Park Jie-won ihm über die Ergebnisse der Reform der Behörde und Maßnahmen zur künftigen Entwicklung berichtete. 

Er habe im Juli 2018 hier versprochen, dass er den NIS weder zu politischen Zwecken nutzen noch auffordern wolle, gegenüber der Regierung loyal zu sein. Er habe zugesagt, die politische Neutralität der Behörde zu gewährleisten. Die Zusage sei eingehalten worden, betonte Moon. 

Das stelle eine kostbare Frucht der hingebungsvollen Bemühungen der NIS-Mitarbeiter als Reformsubjekt und des starken Willens der Regierung dar und auch einen glänzenden Meilenstein in der Geschichte des NIS, hieß es weiter. 

Es war der zweite NIS-Besuch des Präsidenten seit seinem Amtsantritt. Zuletzt hatte er im Juli 2018 der Behörde einen Besuch abgestattet.