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Politik

Regierungspartei fordert Streichung Dokdos von Japans Olympia-Landkarte

Write: 2021-05-31 10:47:01Update: 2021-05-31 11:44:15

Regierungspartei fordert Streichung Dokdos von Japans Olympia-Landkarte

Photo : YONHAP News

Politische Parteien in Südkorea haben unterschiedlich darauf reagiert, dass Japan auf einer Landkarte im Internetauftritt für die Olympischen Spiele in Tokio Dokdo weiterhin faktisch als sein Gebiet kennzeichnen will. 

Japan lehnte die Forderung der südkoreanischen Regierung ab, Dokdo von der Landkarte zur Fackellaufroute zu streichen. Der japanische Chefkabinettssekretär Katsunobu Kato sagte am Freitag vor der Presse, dass Dokdo historisch und völkerrechtlich eindeutig Japans eigenes Territorium sei. 

Die regierende Minjoo-Partei Koreas forderte am Sonntag die japanische Regierung auf, dem Protest der südkoreanischen Regierung unverzüglich nachzukommen und Dokdo auf der olympischen Landkarte nicht anzuzeigen. 

Die Äußerung des japanischen Chefkabinettssekretärs, dass Dokdo historisch und völkerrechtlich Japans Territorium sei, sei zu weit hergeholt, sagte ein Parteisprecher. Es könne nicht geduldet werden, dass Japan die Olympischen Spiele für seine Gier nach Dokdo nutzen wolle, betonte er. 

Die Regierungspartei unterstrich zudem, dass die Doppelmoral und die parteiische Haltung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) kritisiert werden müssten. Das IOC müsse sich daran erinnern, dass es bei den Olympischen Spielen 2018 in PyeongChang angesichts des Protests der japanischen Regierung die Streichung von Dokdo von der Flagge der koreanischen Halbinsel empfohlen habe. Die südkoreanische Regierung habe die Empfehlung damals akzeptiert. 

Die Oppositionspartei Macht des Volks äußerte dagegen lediglich Bedauern über die Position Japans. Dokdo sei historisch, geografisch und völkerrechtlich eindeutig Südkoreas Gebiet, sagte ein Sprecher. Die Offenbarung der Begierde nach Dokdo anlässlich der Olympischen Spiele stelle nicht nur eine Beschädigung des olympischen Geists dar, sondern nutze auch den Beziehungen zwischen beiden Ländern in keiner Weise. 

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