Am Sonntag und Montag findet der von Südkorea ausgerichtete P4G-Gipfel statt. 

An dem virtuellen Treffen von Partnering for Green Growth and the Global Goals 2030 (P4G), einer internationalen Klimaschutzinitiative, werden rund 60 Staats- und Regierungschefs sowie Spitzenvertreter von internationalen Organisationen teilnehmen. 

Präsident Moon Jae-in wird den Gipfel offiziell eröffnen und am Montag eine Sitzung zur Klimaneutralität leiten.

Am Rande des Gipfels werden auch allgemeine Sitzungen abgehalten, zu denen Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen, internationalen Organisationen, Unternehmen und Bürgergruppen sowie Wissenschaftler zusammenkommen.

Die Sprecherin des Präsidialamtes Park Kyung-mee sagte, dass der Gipfel die erste multilaterale Konferenz im Umweltbereich sei, die Südkorea inmitten der Corona-Krise ausrichte. Das Treffen werde Südkorea die Gelegenheit bieten, seine „inklusive Führerschaft“ hervorzuheben, mit der eine Brücke zwischen Industrie- und Entwicklungsländern bei der Aufstellung und Umsetzung der Klimapolitik in der internationalen Gemeinschaft geschlagen werden solle, und auch seine Politik, neue Industrien und neue Technologien für die CO2-Neutralität vorzustellen. 

Im Anschluss an die Gespräche soll eine Seouler Erklärung angenommen werden. Der erste P4G-Gipfel hatte 2018 in Dänemark stattgefunden. Die Teilnehmer engagieren sich für eine noch raschere Reaktion auf die Folgen des Klimawandels sowie Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele.

Aus den USA wird der Klima-Beauftragte John Kerry an den Gesprächen teilnehmen. Aus China wird Ministerpräsident Li Keqiang zugeschaltet sein. China lehnte sich dagegen auf, dass in der gemeinsamen Gipfelerklärung Südkoreas und der USA in der Vorwoche die Taiwan-Frage angesprochen wurde.