Das südkoreanische Kulturministerium hat angekündigt, gegen die Urheberrechts-Piraterie durch chinesische Plattenfirmen aktiv vorzugehen.
Das Ressort untersucht derzeit über den Koreanischen Verband für Musikurheberrecht (KMCA) den Sachverhalt, wie chinesische Plattenfirmen Songs koreanischer Interpreten nachgedichtet und auf diese Weise bearbeitete Lieder auf YouTube veröffentlicht und registriert hatten, als handele es sich um ihre Originalwerke.
Der KMCA hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass die Organisation angesichts der unerlaubten Nachdichtung von Songs beliebter koreanischer Sängerinnen und Sänger, der Veröffentlichung solcher Lieder auf YouTube sowie der Registrierung deren Content ID zu Maßnahmen gegriffen habe.
Die Situation führte sogar dazu, dass die Nutzungsgebühr für verwandte Schutzrechte von Plattenproduzenten und Interpreten den Herausgebern der chinesischen Schallplatten gezahlt wird.