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Politik

Polizei startet Durchsuchung wegen anti-nordkoreanischer Flugblattaktion

Write: 2021-05-06 14:55:22Update: 2021-05-06 17:06:49

Die Polizei durchsucht derzeit das Büro eines nordkoreanischen Flüchtlings wegen einer eventuellen anti-nordkoreanischen Flugblattaktion. 

Die Polizeibehörde der Stadt Seoul teilte am Donnerstag mit, dass die Durchsuchungsaktion an mehreren Stellen einschließlich des Büros von Park Sang-hak, dem Leiter der Flüchtlingsgruppe Kämpfer für ein freies Nordkorea, erfolge. 

Park hatte zuvor behauptet, dass die Organisation im Zeitraum vom 25. bis 29. April in der Nähe der demilitarisierten Zone (DMZ) in den Provinzen Gyeonggi und Gangwon 500.000 Flugblätter über die Grenze geschickt habe. Auch seien 500 Broschüren und 5.000 Ein-Dollar-Scheine mitgeschickt worden. 

Daraufhin hatte Kim Yo-jong, die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, in einer am 2. Mai veröffentlichten Stellungnahme die Aktion als provokative Handlung verurteilt, die nicht geduldet werden könne. 

In Südkorea sind nach einem am 30. März in Kraft getretenen Gesetz die Beschallung und anti-nordkoreanische Flugblattaktionen in der Umgebung der militärischen Demarkationslinie verboten. 

Sollte sich Parks Behauptung als wahr herausstellen, kann er als erste Person gemäß dem Gesetz bestraft werden.

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