Außenminister Chung Eui-yong hat bei einem G7-Treffen die Notwendigkeit der internationalen Kooperation für einen fairen Zugang zu Covid-19-Impfstoffen unterstrichen.
Chung habe beim Treffen der Außen- und Entwicklungsminister der G7-Staaten am Dienstag und Mittwoch (Ortszeit) in London die Erfahrungen der südkoreanischen Regierung im Umgang mit der Corona-Pandemie geteilt, teilte das Außenministerium in Seoul am Donnerstag mit.
Chung betonte die Dringlichkeit der Kooperation der internationalen Gemeinschaft für die Sicherstellung eines fairen Zugangs zu Covid-19-Impfstoffen und forderte die G7 auf, die Führung zu übernehmen.
Im Vorfeld des G7-Gipfels im Juni diskutierten die Teilnehmer auch über die Zusammenarbeit in Bezug auf die Politik im indopazifischen Raum.
Chung erläuterte die Visionen und Ergebnisse von Seouls Initiative für die indopazifische Region „Neue Südpolitik Plus“. Er unterstrich, dass eine Verbindung dieser Politik mit der Politik anderer Teilnehmerländer wirksam sein werde.
Er betonte auch die Notwendigkeit, für den Schutz der Meeresumwelt im Indopazifik zu kooperieren, offenbar in Anspielung auf die Entscheidung Japans, radioaktiv kontaminiertes Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima ins Meer abzulassen.
Chung bat darüber hinaus um die Unterstützung und Kooperation der G7 für den Friedensprozess auf der koreanischen Halbinsel mit dem Ziel der Denuklearisierung.
Er erläuterte auch die koreanische Version des New Deal und die damit zusammenhängende internationale Kooperation.