Der kommissarische Ministerpräsident Hong Nam-ki hat die Machbarkeit einer Herdenimmunität bis November unterstrichen.

In einer Erklärung ans Volk sagte Hong am Montag, dass die Regierung letzte Woche einen Vertrag über die Beschaffung von weiteren 40 Millionen Impfdosen von Pfizer unterzeichnet habe. Demnach habe sich das Land insgesamt 192 Millionen Dosen für 99 Millionen Menschen gesichert. Das entspreche dem 1,9-Fachen der Gesamtbevölkerung des Landes.

Die gesicherten Impfstoffe reichten für rund das Dreifache der Personenzahl von 36 Millionen aus, die für die Erreichung einer Herdenimmunität geimpft werden sollten. 

Durch die Beschaffung zusätzlicher Pfizer-Dosen habe Südkorea eine Grundlage geschaffen, um die Herdenimmunität noch früher erreichen zu können. Darüber hinaus könnte man sich auf eine zusätzliche Nachfrage wie die Ausweitung von Impfungen auf unter 18-Jährige und eine dritte Impfung gegen Virusmutationen („Booster Shot“) vorsorglich vorbereiten, hieß es weiter.