Das südkoreanische Militär bereitet sich angesichts reger Bewegungen auf der nordkoreanischen Werft Sinpo, eine Werft für den Bau von U-Booten, in letzter Zeit auf verschiedene Möglichkeiten vor. 

Die entsprechende Äußerung machte Kim Jun-rak, Pressechef des Vereinigten Generalstabs, heute vor der Presse angesichts eines ausländischen Medienberichts, dass auf der Werft Bewegungen im Zusammenhang mit dem Start einer U-Boot-gestützten ballistischen Rakete (SLBM) beobachtet worden seien. 

Das südkoreanische Militär verfolge mit großer Aufmerksamkeit die Entwicklungen, indem die Nachrichtendienste Südkoreas und der USA eng zusammenarbeiteten, hieß es.

Wie verlautete, gingen die Geheimdienste beider Länder davon aus, dass Nordkorea den Bau eines U-Bootes, vermutlich der 3.000 Tonnen-Klasse, abgeschlossen habe. 

Die auf Nordkorea spezialisierte US-Webseite 38 North hatte am Samstag (Ortszeit) nach der Analyse von Satellitenaufnahmen geschrieben, dass das Abschussrohr für Raketen von einem Kahn für SLBM-Tests auf der Werft Sinpo sehr wahrscheinlich beseitigt worden sei. Die Entfernung diene möglicherweise der Wartung oder dem Austausch gegen ein neues Abschussrohr oder einen neuen Startrahmen für größere SLBM, hieß es.