Die Positionen Südkoreas und der USA zur nordkoreanischen Menschenrechtsfrage unterscheiden sich nach Einschätzung des südkoreanischen Vereinigungsministeriums nicht voneinander.

Die entsprechende Äußerung machte ein Ministerialer am Donnerstag, nachdem US-Außenminister Antony Blinken die Menschenrechtslage in Nordkorea angeprangert hatte. 

Angesichts der Bemerkung von Reportern über eine eventuelle Nachlässigkeit der Regierung betonte der Beamte, die Regierung habe die Menschenrechtssituation in Nordkorea mit großer Besorgnis und Interesse verfolgt. 

Die Regierung vertrete die Auffassung, sie habe mit der internationalen Gemeinschaft Bemühungen unternommen, damit die Menschenrechte der Einwohner Nordkoreas tatsächlich verbessert werden könnten, hieß es weiter. 

Blinken hatte zum Auftakt des Gesprächs mit Außenminister Chung Eui-yong am Mittwoch in Seoul gesagt, dass das autoritäre Regime in Nordkorea mit der eigenen Bevölkerung einen systematischen und weit verbreiteten Missbrauch betreibe.