Nach Meinung europäischer Experten genießt die koreanische Popkultur nun in Europa große Popularität.
Zudem sei das Interesse am Vorgehen der südkoreanischen Regierung gegen die Covid-19-Pandemie in Europa gestiegen.
Zwar bestehe immer noch das Phänomen „Korea Discount“, nämlich die Unterbewertung Südkoreas. Jedoch sei der Erkenntnisgrad in Bezug auf die Wirtschaft und Entwicklung sowie die Wissenschaft und Technologie Südkoreas relativ hoch.
Das ergab ein Bericht des Forschungsteams von Professorin Cho Seo-young des Korea-Europa-Zentrums, das das Institut für Koreastudien der Freien Universität Berlin und die Schule für öffentliche Politik und Management des Koreanischen Entwicklungsinstituts (KDI) gemeinsam gründeten.
Das Forscherteam befragte im vergangenen Dezember mittels E-Mail 34 Experten für Koreastudien an Universitäten oder Forschungsinstitutionen in 19 europäischen Staaten, darunter Deutschland, Frankreich und Großbritannien.
70,6 Prozent der Experten meinten, dass die moderne Kultur Südkoreas unter Bürgern ihrer Länder populär sei. 94,1 Prozent erwarteten, dass sie weiter an Beliebtheit gewinnen werde.
91,2 Prozent nannten K-Pop als besonders beliebten Bereich.