Ein nordkoreanisches Unternehmen hat bei einem südkoreanischen Gericht eine Zivilklage gegen ein südkoreanisches Unternehmen eingereicht.

Die nordkoreanische Firma verklagte 2019 das südkoreanische Unternehmen wegen nicht getätigter Zahlungen vor dem Bezirksgericht Seoul Zentral, wie aus Justizkreisen verlautete. 

Die nordkoreanische Firma hatte 2010 mit dem südkoreanischen Unternehmen einen Liefervertrag über 2.600 Tonnen Zink abgeschlossen und das Metall auch geliefert. Sie behauptet jedoch, dass von der vereinbarten Kaufsumme 5,3 Milliarden Won (4,7 Millionen Dollar) fehlten. Dagegen behauptet der südkoreanische Importeur, die Summe bereits gezahlt zu haben. 

Mit dem Urteil wird Anfang April gerechnet. Wie verlautete, sei es die erste Klage, die ein nordkoreanisches Unternehmen gegen eine südkoreanische Firma einreichte.