Südkorea und die USA werden voraussichtlich in der zweiten Märzwoche ein regelmäßiges Militärmanöver beginnen.
Laut mehreren militärischen Quellen einigten sich die Streitkräfte beider Länder darauf, die Stabsrahmenübung (CPX) für das erste Halbjahr in der zweiten Märzwoche abzuhalten. Sie diskutierten zurzeit über einen konkreten Zeitplan und Einzelheiten.
Die zweiteilige Übung wird voraussichtlich neun Tage lang stattfinden und wie bisher auf Computersimulationen basieren.
Ein Militärbeamter sagte, es fänden derzeit Konsultationen darüber statt, wie die Übung inmitten der Corona-Pandemie durchgeführt werden soll.
Beide Seiten sind noch dabei, ihre Differenzen über die Überprüfung der vollen Operationsfähigkeit (FOC) ihres künftigen gemeinsamen Kommandos abzubauen. Das Kommando wird die Befehlsgewalt im Kriegsfall ausüben, nachdem diese an Südkorea übergeben worden ist.
Südkorea will bei der geplanten Übung die FOC überprüfen und bewerten, die USA wollen dies laut Informationen angesichts der Corona-Lage auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.
Die Stabsrahmenübung im letzten August wurde wegen der Pandemie in ihrem Umfang stark reduziert. Die südkoreanischen und die amerikanischen Streitkräfte in Korea hielten die Übung getrennt voneinander ab, die Überprüfung der FOC konnte nicht in vollem Umfang stattfinden.